Meine letzte Wanderung hier in Neuseeland

Meine Lieben,

heute (Freitag, 24. April) bin etwas auf den Spuren von Edmund Hillary (dem Erstbesteiger des Mount Everest) gewandert.

Schild_Hillary

Zunächst hab ich mir die Katikati-Falls hier angesehen. Auf dem Weg dorthin entdeckte ich so Einiges:

Ein begehbarer Kauri-Stamm:

KauriStamm

Ein anderer Baumstamm hatte ein Loch:

Loch im Stamm

Der Bach ist sehr malerisch:

Bach Piha2 Bach Piha3

Ein Herbst-Botschafter:

Pilz

Und die Wasserfälle wirklich sehenswert:

Katikati_Falls_oben Katikati_Falls_oben2 Katikati_Falls_unten2 Katikati_Falls_unten

Und umgeben von dichtem Wald:

Wald Piha

Auf dem Weg zum Strand habe ich dieses „BVB-Haus“ entdeckt:

BVB_Haus

Am Wegesrand hier wachsen Blumen, die aussehen wie gemalt:

Blume1 Blume2

Am Strand musste ich einfach den Lions-Rock (ein heiliger Ort der Maoris) erklimmen.

Lions_Rock

Von dort oben lassen sich wirklich einmalige Fotos der Buchten hier machen:

Bucht Piha4 Bucht Piha6

Und für den Sonnenuntergang lohnt sich wirklich ein weiterer Aufstieg:

Meer Sunset Piha Sunset Piha6 Sunset Piha2 Sunset Piha3

Für den Fall eines Tsunamis sind hier überall Schilder zu finden, die anzeigen in welche Richtung man flüchten soll:

Tsunami Schild2 Tsunami Schild

Glücklicherweise habe ich vom Erdbeben ( 6,4 auf der Richterskala) heute in Christchurch nix mitbekommen. Das hätte mir auch noch gefehlt, am vorletzten Tag hier in Neuseeland noch einen Schrecken zu bekommen 😉

Das Einzige was mir hier im schönen beschaulichen Piha nicht so gut gefällt, ist die Unterströmung hier im Meer. Daher ist das Schwimmen hier sehr gefährlich und nur erlaubt, wenn Wachposten am Strand sind. Da hier die Badesaison leider schon vorüber ist, konnte ich tatsächlich nicht schwimmen gehen.

Schild Strand

Die Warnschilder dazu sollte man auch wirklich ernst nehmen, da der Sänger der Band Pearl Jam hier in einer anderen Bucht vor einigen Jahren aufgrund dieser Strömung beinahe ertrunken ist.

Ich hab mich also brav daran gehalten, damit ich nicht als weitere tote deutsche Touristen hier in die neuseeländische Statistik eingehe. In den letzten Tagen wurde nämlich die Leiche einer Deutschen in der Nähe des Milford Sound gefunden. Sie wurde dort beim Wandern wohl leider von einem Schneesturm überrascht.

Da das Wetter fürs Tongariro Crossing in der letzten Zeit alles andere als gut war, habe ich diese Wanderung auf meinen nächsten Besuch hier verschoben. Da ich aber auch eher ein Fisch als eine Bergziege bin, finde ich es nicht soo schade und habe auch nicht wirklich das Gefühl etwas sonderlich Wichtiges hier verpasst zu haben.

Ganz im Gegenteil ich bin damit wie ich meine drei Monate hier in Neuseeland verbracht habe mehr als zufrieden. Die ruhigen Tage in der letzten Zeit haben meine Reisefreude und mein Fernweh wieder erwachen lassen, so dass ich es nun schon kaum erwarten kann am Sonntag im Flieger nach Melbourne zu sitzen – übrigens mal wieder der A380 🙂

Zu meiner Freude wird dieser Riesenvogel ab Juli auch ab Düsseldorf für Emirates abheben..Meine nächste Reise kann also kommen 😉

Leider habe ich dann in Melbourne ganze sieben Stunden Aufenthalt es dann weiter nach Kuala Lumpur geht. Ich hoffe ich werde die Zeit schnell umbekommen.

So während ihr nun den Freitag geniesst, werde ich mich gleich mal zum „Matratzen-Horchdienst“ aufmachen um morgen fit für die Fahrt nach Auckland und mein Kofferpacken zu sein 😉

Reisefreudige Grüße

Martina

PS: Morgen ist hier übrigens ANZAC-Day. Dabei gedenken die Kiwis ihrer in den Kriegen gefallenen Angehörigen. Da sich morgen die Schlacht von Gallipoli zum 100. Mal jährt gibt es mehrere Paraden. Ich hoffe ich schaffe es mir eine anzusehen. Die erste um 6:30 Uhr morgens ist mir aber eindeutig zu früh 😉

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