Vom Gletscher zurück ans Meer :-)

Meine Lieben,

nach dem ultimativen Adrenalin-Kick am Franz Josef Gletscher ging es am nächsten Tag weiter ins beschauliche Hokitika. Im dortigen Birdsong-Hostel hatte ich ein Bett im Mehrbettzimmer gebucht und zu meiner Überraschung war ich in der ersten Nacht nur unter Deutschen 😀

Da sich direkt gegenüber vom Hostel ein kilometerlanger Sandstrand befindet, musste ich direkt die Gelegenheit nutzen und nach meiner Ankunft erstmal eine Runde schwimmen gehen. Herrlich!

Hokitika Meer_Fotor

Witzigerweise habe im Hostel ein Mädel aus dem Hostel in Franz Josef wieder getroffen. Auch sie hatte dort einen Skydive gemacht, war aber einen Tag eher als ich abgereist. Also mussten wir uns erstmal über unsere Erfahrungen austauschen.

Ein anderes deutsches Mädel aus unserem Zimmer arbeitet dort gegen Unterkunft. Sie werde ich am 26. April wohl auf dem Flughafen in Auckland wieder treffen, da wir festgestellt haben, dass wir im selben Flieger nach Kuala Lumpur sitzen werden.

Am ersten Abend in Hokitika ging es dann mit Traute, ihrer Tochter Nele und Tim einem Work-and Traveller auf zur Glow Worm Dell um die Glühwürmchen dort zu bestaunen. Die Glow Dell in Hokitika ist kostenlos und ich konnte dort viel mehr Glühwürmchen sehen, als in der kostenpflichtigen Höhle in Te Anau. Es sah aus wie ein Sternenmeer 🙂

Da Traute und ihre Tochter Nele mit dem Rad in Hokitika waren und sie sich ebenfalls am nächsten Tag den Hokitika Gorge anschauen wollten, beschlossen wir uns zusammen zu tun. Also ging es mit Sir Henry am nächsten Vormittag los.

Da das Wasser dort über viele Felsen von den Gletschern herunterfließt, ist es richtig türkis. Wow! Sieht fast aus wie in der Südsee oder der Karibik. Da mussten wir einfach drin schwimmen gehen, auch wenn es wirklich kalt war – Gletscherwasser halt 😉

Hokitika Gorge Hokitika Gorge2

Als langsam die nervigen Sandflies aus ihren Löchern kamen, machten wir uns auf den Rückweg. Den Nachmittag verbrachte ich abermals am Strand. Da jedoch leider gerade die Flut hereinkam, musste ich auf ein Bad verzichten – die Wellen waren einfach unberechenbar.

Meer Hokitika2

Stattdessen machte ich einen ausgedehnten Spaziergang am Strand entlang bis zur Stadt und schaute mir die Kunstwerke des Hokitika-Festivals an. Hierbei gibt es einen Wettbewerb, bei welchem verschiedene Gruppen Kunstwerke nur aus Strandgut bauen. Da waren schon richtig tolle Sachen dabei:

Sandart Hokitika_Fotor

Ach und in diesem Bett am Strand unterm Sternenhimmel hätte ich auch gerne übernachtet.

Sandbett Hokitika_Fotor

Den Abend verbrachte ich mit Wäsche waschen – ja leider muss das einmal die Woche sein, Sonnenuntergang genießen und unterhaltsamen Gesprächen mit den weiteren Deutschen im Hostel.

Nachdem ich zu Beginn meiner Zeit hier auf der Südinsel ja schon einen Sonnenaufgang am Meer fotografiert habe, wurde es auch wirklich Zeit für einen Sonnenuntergang am Meer:

Sunset Hokitika2 Sunset Hokitika Sunset Hokitika3 Sunset Hokitika4

Völlig überraschend habe ich festgestellt, dass ich tatsächlich schon einen Monat unterwegs bin. Mensch wo ist nur die Zeit geblieben? Ich bin auch wirklich froh, dass ich noch etwas mehr als zwei Monate Zeit habe um Neuseeland weiter zu erkunden.

Meine nächste Station ist das Hostel „Old Slaughterhouse“ in Hector im Norden der Westküste. Ich hatte mich bereits bei der Planung meines Work and Travel-Aufenthaltes 2008 in den Ausblick von der Terrasse dort verliebt und bin total froh, dass es noch existiert. Dort habe ich erstmal zwei Nächte eingeplant um ein wenig zu entspannen. Ich merke nämlich gerade, dass ich nach den vielen vielen Eindrücken der letzten Wochen einfach mal eine Weile nix tun möchte – ausser etwas länger zu schlafen, aufs Meer zu blicken, meine Bilder sortieren und zu sichern und Texte für meinen Blog zu schreiben. Wobei wirklich nix ist das ja auch wieder nicht 😉 Ich glaube ich brauche einfach gerade mal etwas Zeit um die ganzen Eindrücke der letzten Tage und Wochen sacken zu lassen – vieles was ich erlebt oder mich gewagt habe, kann ich tatsächlich noch immer nicht glauben 😉

Beeindruckte Grüße

Martina

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