Über mich

Ich bin Martina, mittlerweile 32 Jahre alt und angehende digitale Nomadin, begeisterte Taucherin, BVB-Fan, ehemaliges Tanzmariechen, ehemalige Boxtrainerin und Marathonläuferin.

Geboren wurde ich Ende März 1982 in Münster.

Dort bin ich auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Aufgrund der Alkoholabhängigkeit meiner Mutter und der im Ausland stattgefundenen Berufstätigkeit meines Vaters, habe ich den Großteil meiner Kindheit und Jugend bei meiner Großmutter väterlicherseits verbracht.

Nach meinem Abitur im Jahr 2001 habe ich bei einer Bank eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation absolviert und bin im Anschluss im Jahr 2003 übernommen worden.

Im Juni 2004 starb meine Großmutter leider sehr plötzlich an ihrer Krebserkrankung. Dies war ein schwerer Schlag für mich und hat mich total umgehauen.

Um diesen Schicksalsschlag zu verdauen und meinem Leben eine neue Richtung zu geben, begann ich mit Boxen und Marathonlaufen. Man sagt ja, dass einen Marathon zu laufen das Leben ändern kann. So war es bei mir tatsächlich, denn nach meinem ersten Marathon im Jahr 2007 zog es mich hinaus in die große, weite Welt.

Also machte ich mich im Juni 2008 für ein Jahr Work and Travel nach Neuseeland auf. Doch irgendwie kommt wohl immer alles anders als geplant. Leider hatte ich mich in dem Jahr der Vorbereitung meines Auslandsaufenthaltes unsterblich verliebt. Und so kam es, dass ich aufgrund von unsäglichem Liebeskummer nach nur einer Woche, welche ich fast nur weinend im Hostelzimmer verbracht habe, zurückgekommen bin. Im Nachhinein war es wohl die größte Fehlentscheidung meines Lebens. Aber wie heißt es so schön? Bereue nie die Entscheidungen die sich im Moment der Tat richtig angefühlt haben. Und diese Entscheidung hat sich damals sowas von richtig angefühlt. Auch wenn die Beziehung sich ein halbes Jahr später erledigt hatte.

Nach meiner vorzeitigen Rückkehr suchte ich mir einen neuen Job gesucht und bei einem Textildiscounter in der Personalabrechnung gearbeitet. Nebenbei erwarb ich meine Boxtrainer-Lizenz und wurde die erste Boxtrainerin Münsters. Ein Interview dazu findet ihr hier.

Bei meinem Job haderte ich jedoch immer mehr mit den Arbeitsbedingungen und der Tatsache Teil einer menschenausbeutenden Firma zu sein. Außerdem reizte mich mittlerweile ein Studium. Wofür hatte ich mich schließlich durchs Abi gequält?

Also schrieb ich mich im Wintersemester 2009/2010 an der Uni Münster in den Zwei-Fach Bachelor Kommunikationswissenschaft und Soziologie ein. Warum diese Fächerkombination? Während meiner Zeit auf dem Gymnasium hatte ich begeistert für die damals größte Schülerzeitung in Münster geschrieben und der Traum vom Schreiben leben zu können, hat mich bis heute nicht losgelassen. Andererseits interessierte ich mich mehr und mehr dafür wie die Gesellschaft funktioniert.

Während des Studiums, im Dezember 2010, erlitt meine Mutter einen schweren Schlaganfall an dessen Folgen sie im Februar 2011 starb. Obwohl oder vielleicht auch gerade weil unser Verhältnis aufgrund ihrer Alkoholabhängigkeit nie einfach war, hat mich ihr Verlust sehr mitgenommen. Doch da für mich als ehemalige Boxerin die Devise gilt immer einmal mehr aufzustehen, als dass man hinfällt, hab ich mein Studium erfolgreich im September 2013 beendet.

Leider musste ich jedoch kurz nachdem ich meine Bachelorarbeit endlich abgegeben hatte erfahren, dass mein Vater unerwartet während eines beruflichen Aufenthalts an einem Herzinfarkt gestorben ist. Leider war unser Verhältnis in den letzten Jahren auch nicht das Beste. Daher blieben nach seinem Tod viele Dinge unausgesprochen und auch sein Verlust schmerzt mich sehr.

Doch auch hiervon wollte ich mich nicht unterkriegen lassen und begann im Oktober 2013 mein Masterstudium „Alternde Gesellschaften“ an der TU Dortmund. Im Mai 2014 hatte ich dann leider doch einen Zusammenbruch. Es war wohl alles in den letzten Jahren doch etwas viel gewesen.

Aber wie alle Dinge im Leben hatte auch diese Tatsache etwas Gutes, denn sie führte mich dazu darüber nachzudenken, wie kurz das Leben doch sein kann – meine Eltern sind beide mit nur 60 Jahren gestorben – und was ich in meinem Leben erreichen will. Also schrieb ich meine persönliche Bucket-Liste ihr findet sie hier und begann Dinge in die Tat umzusetzen. Die erste und vielleicht auch wichtigste Tat davon war, meine Weltreise zu buchen über welche ich in diesem Blog berichten werde.

So ich hoffe ihr habt nun einen kleinen Einblick darüber gewonnen wer ich bin. Ich freu mich über eure Kommentare!

Sonnige Grüße

Martina

 

 

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